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Drei Monate Terror in Israel: Albträume, Angst und Tränen

Die seit drei Monaten andauernde Gewaltwelle in Israel fordert einen hohen Preis. Überlebende der vielen palästinensischen Messer-, Auto- und Schussattacken haben mit Albträumen und Angstzuständen zu kämpfen, viele können nicht allein sein oder trauen sich kaum noch auf die Straße. Durch die 170 Angriffe wurden seit dem 13. September 22 Menschen getötet und 276 verletzt.

"Ich habe Angst, tief in meinem Innern. Wenn ich nach draußen gehe, trage ich eine schusssichere Weste in Hebron, Kirjat Arba und sogar in Jerusalem. Ich will nicht sterben und ich will eine solche Situation nicht noch einmal erleben“, sagt Meir Pavlovsky (25) der durch einen Messerangriff am 8. Oktober in Kirjat Arba schwer verletzt wurde.

Auf dem Weg zum Krankenhaus verlor er drei Liter Blut. „Ich wiederholte immer wieder das Schma Israel und hatte Angst davor zu sterben“, berichtet der junge Mann gegenüber ynet, der durch sechs Messerstiche Verletzungen an Leber, Lunge und Eingeweiden erlitt und noch immer in Behandlung ist.

Mosche Hen von der israelischen Verkehrspolizei verhinderte am 11. Oktober einen Terroranschlag am Checkpoint Al Zaim. Eine palästinensische Selbstmordattentäterin zündete nur wenige Meter von Hen entfernt einen Sprengsatz in ihrem Auto. Hen erlitt Verbrennungen am ganzen Körper, rettete jedoch gleichzeitig durch sein beherztes Eingreifen vielen weiteren Menschen das Leben. Der erfahrene Polizeibeamte befindet sich in psychologischer Behandlung, leidet unter Albträumen und muss weinen, wenn er an die Explosion denkt. Mittlerweile ist er wieder im Dienst, jedoch noch nicht wieder draußen auf der Straße.

„Ich kann noch nicht wieder raus auf die Straße mit einer schusssicheren Weste und einer Waffe in der Hand“, sagt er. „Ich bin noch nicht so weit. Ich weiß, dass ich viele Menschen gerettet und einen größeren Anschlag verhindert habe. Vielleicht gibt mir das die Kraft für jeden Tag, aber der Preis ist hoch.“

 

Rauchbomben-Angriff auf palästinensische Familie

Unbekannte haben am Dienstagmorgen zwei Rauchbomben in ein palästinensisches Wohnhaus in Beitillu bei Ramallah geschleudert. Ein Mann, eine Frau und ein neun Monate altes Baby konnten unverletzt geborgen werden. Zuvor war hebräisches Grafitti mit den Worten "Rache - mit Grüßen von den Gefangenen Zions" auf die Hauswand gesprüht worden, weshalb die israelische Polizei nun wegen des Verdachts jüdischen Terrorismus ermittelt.

Unterdessen schlagen die Ermittlungen zum Anschlag auf die palästinensische Familie Dawabscheh aus Duma im Juli 2015 hohe emotionale Wellen. Sowohl der zuständige israelische Richter Erez Nurieli als auch der Leiter des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Joram Cohen, und der israelische Verteidigungsminister Mosche Ja'alon werden von rechten Splittergruppen scharf dafür kritisiert, dass sie bei den Ermittlungen gegen die jüdischen Verdächtigen alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.

Ja'alon wird vorgeworfen, die Einschaltung des Schin Bet unterstützt und den Anschlag mit mehreren Todesopfern als jüdischen Terrorismus bezeichnet zu haben. Der Verteidigungsminister hatte auch die Rechtsstaatlichkeit Israels betont und Angriffe auf Araber scharf verurteilt. Die Polizei löste in den letzten Tagen Demonstrationen vor Nurielis und Cohens Haus auf, Ja'alon wurde in den sozialen Netzwerken übelst beschimpft.

Friedensfördernde Maßnahmen in Israel

Trotz der andauernden palästinensischen Gewaltwelle gibt es zahlreiche Beispiele für funktionierende Zusammenarbeit zwischen Juden und Arabern – sowohl in Israel als auch im Ausland. Der israelische Journalist Michael Ordman hat kürzlich einige von ihnen in der Jerusalem Post aufgelistet.

Zweisprachige Rettungssanitäter
So haben diesen Herbst 15 Rettungssanitäter den ersten zweisprachigen Ausbildungskurs auf Hebräisch und Arabisch beim israelischen Rettungsdienst „Magen David Adom“ (Roter Davidsstern) abgeleistet. Sie werden im Osten Jerusalems eingesetzt.

Hilfe für Schwerhörige, Schulbildung im Krankenhaus
Die „Jerusalem Foundation“ (Jerusalem Stiftung) eröffnete ein Heim für schwerhörige jüdische und arabische Kinder im Stadtteil Abu Tor. Es bietet vier Vorschulklassen sowie ein hochspezialisiertes Hörinstitut auf dem neusten Stand der medizinischen Technik. Bereits im September wurde die israelische Fotoausstellung „Education Without Borders“ (Bildung ohne Grenzen) bei den Vereinten Nationen in Genf eröffnet. Sie zeigt, dass Israel als einziges Land im Nahen Osten allen Kindern, die im Krankenhaus behandelt werden, eine Schulbildung zukommen lässt. Kinder, die aus jüdischen und arabischen Familien stammen kommen genauso in den Genuss dieses Bildungsprogramms wie Kinder aus anderen Minderheiten, illegale Einwanderer und junge Patienten aus den palästinensischen Autonomiegebieten (PA). Selbst syrische Flüchtlingskinder sind nicht ausgenommen.

Ausbildung für arabische Ärzte, OPs für herzkranke Kinder
Trotz der Hetze innerhalb der PA leistet Israel palästinensischen Patienten weiterhin medizinische Hilfe. Die israelische Zivilverwaltung führte vor kurzem im Emek Afula-Krankenhaus einen Kurs für arabische Ärzte aus Dschenin durch. Der Schwerpunkt des Kurses lag auf Chirurgie, Trauma- Behandlung, innerer Medizin und Kinderheilkunde. Die israelische Hilfsorganisation „Save a Child’s Heart“ (Rette das Herz eines Kindes) führt weiterhin lebensrettende Operationen an jungen Patienten aus der PA und dem Gazastreifen im Wolfson-Krankenhaus in Holon durch.

Historisches Treffen in Berlin

Am Vorabend des 77. Gedenktages der Reichskristallnacht haben sich Sonntagabend in Berlin insgesamt 150 Parlamentarier aus Europa und Israel sowie Pastoren und geistliche Leiter aus Deutschland getroffen, um ihrer Solidarität mit Israel Ausdruck zu verleihen. Veranstalter des festlichen Galadinners, das auch 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland würdigte, waren die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) zusammen mit der „Israel Allies Foundation“ und dem Israelischen Tourismusministerium. Zirka 20 Parlamentarier verschiedener europäischer Länder nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil.

 

(Foto/ICEJ: Dr. Jürgen Bühler spricht auf dem Galadinner in Berlin)

 

„Es ist das erste Mal überhaupt, dass sich deutsche und israelische Politiker und deutsche Leiter christlicher Gemeindeverbände und Netzwerke in einem solch offiziellen Rahmen begegnet sind“, erklärte Gottfried Bühler, Leiter der ICEJ-Deutschland, der das Galadinner federführend mitorganisiert hatte. „Eine solche Begegnung war längst überfällig, wir sind sehr froh, dass sie nun stattfinden konnte!“ Die Ehrengäste kamen aus den unterschiedlichsten politischen Parteien und Hintergründen, doch sie alle verband ihre Freundschaft zu und ihre Identifikation mit Israel.

 

Hochkarätige Gäste

 

Yair Lapid; Foto: ICEJZu den israelischenTeilnehmern zählten der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, der frühere israelische Finanzminister und jetzige Oppositionsführer Yair Lapid (Jesch Atid), der stellvertretende Knessetpräsident Yoel Hasson (Zionist Union) sowie weitere Abgeordnete verschiedener israelischer Parteien. Der Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden Johannes Justus und der Leiter des D-Netzes und Pastor des GOSPEL FORUM Stuttgart Peter Wenz sowie der Vorsitzende der Volksmission Bernhard Röckle vertraten viele christliche Gemeinden und Verbände in Deutschland. Zu den teilnehmenden Mitgliedern des Bundestages gehörten Roderich Kiesewetter (CDU), Volker Beck (Die Grünen), Dietmar Bartsch (Die Linke) und Michaela Engelmeier (SPD).(Foto/ICEJ: Yair Lapid)

 

Staatsräson mit Leben füllen!

 

Dr. Jürgen Bühler, Gesamtleiter der ICEJ in Jerusalem, bezeichnete es in seinem Grußwort als ein Wunder, dass sich die jüdisch-christlichen Beziehungen 70 Jahre nach Ende des Holocaust weltweit so positiv entwickelt hätten. Gleichzeitig forderte er die Abgeordneten des Deutschen Bundestages heraus, den vielbeschworenen Satz, dass die Sicherheit Israels zur deutschen Staatsräson gehöre, mit Leben zu füllen. „Stellen Sie sich vor, ein Verbündeter der USA würde den Vereinigten Staaten von Amerika ständig versichern, dass sie ein Recht hätten zu existieren. Das würde die Vertreter der USA auf Dauer doch ziemlich verwundern. Was bedeutet denn das konkret? Die besondere Verpflichtung Deutschlands gegenüber Israel muss sich in politisch relevantem Handeln ausdrücken!“

 

Konkrete Vorschläge

MdB Roderich Kiesewetter; Foto: ICEJ

Roderich Kiesewetter von der CDU reagierte spontan auf diese Aufforderung, indem er sein Redemanuskript zur deutschen Staatsräson beiseite legte. Stattdessen formulierte er vier konkrete Bereiche, in denen sich Deutschland zugunsten Israels stärker engagieren müsste. Er zitierte dabei die Bedrohung Israels durch den Iran, das Erfordernis für Deutschland, die israelischen Nachbarstaaten Syrien und Jordanien zu stabilisieren, die Notwendigkeit für Berlin, die europäische Außenpolitik stärker zu beeinflussen und die Überwindung des Antisemitismus innerhalb der deutschen Gesellschaft. Dem letzten Punkt komme angesichts der Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten eine besondere Bedeutung zu.
(Foto/ICEJ: MdB Roderich Kiesewetter)

 

Moral und Überlebenskampf

 

Yair Lapid (Jesch Atid) führte den Zuhörern sehr eindrücklich vor Augen, was die aktuelle palästinensische Gewaltwelle in Israel für das Leben einfacher israelischer Bürger bedeute. „Menschen werden umgebracht, einfach nur, weil sie Juden sind“, sagte er. „Der Holocaust hat uns zwei unterschiedliche Lektionen gelehrt“, schlug er dann den Bogen zur Reichskristallnacht und zum Holocaust: „Erstens, wir müssen überleben, um jeden Preis, wir müssen es allein tun, niemand wird uns helfen ... und zweitens müssen wir in unserem Handeln moralisch bleiben.“ Dieser Konflikt sei nicht einfach aufzulösen, doch Israel bemühe sich seit Jahren, im Kampf gegen den Terrorismus seine Werte nicht zu verraten.

 

 

Kritik an VN und EU

 

Lapid kritisierte die Scheinheiligkeit der Vereinten Nationen, ständig Israel für sein vermeintlich menschenrechtswidriges Verhalten zu kritisieren, während Massaker in Syrien, in Libyen, im Kongo und im Irak nicht dasselbe Ausmaß an Kritik nach sich zögen. Sehr deutliche Worte fand er schließlich gegen die Bestrebungen der EU, Waren aus den Gebieten jenseits der grünen Linie besonders zu kennzeichnen. „Es ist ein klassischer verschleierter Boykottversuch – man stellt sich dumm und versucht gleichzeitig, den künftigen Grenzverlauf (zwischen Palästinensern und Israelis) ohne vorherige Verhandlungen einseitig festzulegen“, erklärte er.

 

Glaube und Hoffnung

Johannes Justus vom BFP, der knapp 800 freikirchliche Gemeinden in Deutschland vertritt, betonte in seinem Grußwort seine unbedingte Unterstützung Israels auf Grundlage des christlichen Glaubens und die Wichtigkeit von Versöhnung und Gnade in den deutsch-israelischen Beziehungen. (Foto/ICEJ: BFP-Präses Johannes Justus)

 

Peter Wenz, Hauptpastor des GOSPEL FORUMPeter Wenz, Hauptpastor der größten Freikirche in Deutschland, deren Gottesdienste jeden Sonntag über 4000 Menschen besuchen, berichtete, dass die Zahl gläubiger Christen, die durch die Liebe zu Israel und zum Mitmenschen motiviert seien, stetig wachse. „Aus diesem Grund habe ich Hoffnung für unser Land und auch für Israel“, erklärte er. (Foto/ICEJ: Pastor Peter Wenz vom GOSPEL FORUM)

 

 

Musikalisch umrahmt wurde das festliche Galadinner von dem siebzehnjährigen Stuttgarter Schüler David Meussling, der bereits mehrfach am ICEJ-Programm „Peacemakers today“ für israelische, deutsche und tschechische Jugendliche teilgenommen hat. Am Flügel gab der junge Pianist u.a. seine Interpretation der Hatikva, der israelischen Nationalhymne, zum Besten.

Eine Anleitung zum Selbstruin

Welche unabsehbaren und aberwitzigen Folgen ein konsequenter Israel-Boykott im Rahmen der BDS-Bewegung (Boykott, Kapitalabzug und Sanktionen) hätte, zeigt anschaulich diese „Gebrauchsanweisung“ von Michael Ordman (Quelle: A List of Products & Services To Properly Boycott Israel,  www.israelandstuff.com; auszugsweise übersetzt).
 

Ihr Unternehmen hat beschlossen, alle Produkte und Dienstleistungen aus Israel zu boykottieren? Hier ist eine Liste von Aktivitäten, die Sie jetzt brauchen, um diesen Boykott durchzuführen.

Teil 1: Technologie


1.Schritt
Zuerst entfernen Sie alle Intel Pentium und Celeron Computer-Prozessor-Chips aus Ihren persönlichen Computern (Desktops, Laptops und Notebooks), da diese in Israel entwickelt oder hergestellt wurden. Beachten Sie, dass der neue revolutionäre Ivy Bridge-Prozessor in Israel hergestellt wurde. Entfernen Sie von allen Ihren Computern das Windows-Betriebssystem XT, auch das wurde auch in Israel entwickelt. Alle aktuellen Microsoft Betriebssysteme dürfen nicht verwendet werden, da Microsoft sich sehr auf sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Israel stützt.

2.Schritt
Von allen Computern, die jetzt noch arbeiten, müssen die Anti-Viren-Software und persönliche Firewalls entfernt werden, da diese Technologie von Israelis entwickelt wurde. Firewalls von Firmenkomputern müssen auch ausgeschaltet werden. Das Personal sollte daher keine externe E-Mails öffnen, da die meisten von ihnen mit Viren infiziert sind. Keine ausgehenden E-Mails dürfen gesendet werden, da der Algorithmus, der heute für das Senden von E-Mails verwendet wird, von einem Israeli stammt, der im Jahr 1980 an der Ben-Gurion Universität in Be'er Sheva arbeitete.

3.Schritt
Entsorgen Sie alle Handys, da diese Technologie aus Israel kommt, wo die ersten Mobiltelefone hergestellt und entwickelt wurden. Handy-Chip-Technologie aus einer israelischen Firma wurden in mehr als 100 Millionen Geräten installiert. Nur Mitarbeiter der obersten Ebene können Mobiltelefone für Notfallsituationen erhalten. Jedoch ist die Verwendung von SMS ausdrücklich verboten, da diese Technologie auch in Israel entwickelt worden ist. Keine 4G Geräte können verwendet werden, da der Chipsatz israelisch ist.

4.Schritt
Schalten Sie den Voice-Mail-Dienst (Anrufbeantworter) aus und löschen Sie alle aufgezeichneten Nachrichten. Israelische Unternehmen erfanden das Voice-Mail System.

5.Schritt
Bevor Sie Drucksachen annehmen, überprüfen Sie, ob der Lieferant nicht das mobile israelische Gerät verwendet, das bis zu 50% der Tinte spart.

6.Schritt
Verwenden Sie kein Facebook zu Hause, weil sehr viele eingebaute und Zusatzanwendungen israelisch sind. Schauen Sie keine Videos im Internet an, da die Plattform, die zum Hochladen verwendet wird, von AOL stammen könnte und somit von einem israelischen Unternehmen.Suchen Sie keine Antworten auf Ihre Fragen im Internet, da dies möglicherweise die Verwendung einer in Israel entwickelten Suchmaschine mit einbezieht. Lassen Sie Ihre Fragen lieber unbeantwortet.

7.Schritt
Auf Ihrem Fernsehgerät oder Home Entertainment-System: Verwenden Sie auf keinen Fall das Video On Demand (VOD) um Filme anzusehen, weil Sie dann versehentlich eine Anzeige israelischer Software sehen werden. Laden Sie keine Spiele auf Ihre Geräte, da diese wahrscheinlich israelischen Technologie benutzen.

8. Schritt
Lesen Sie keinerlei elektronische Bücher (E-Books), da sie israelische Technologie enthalten. Benutzen Sie auch keine Datenspeicherungssysteme, da sie im israelischen Forschungs- und Entwicklungszentrum für Datenspeicherung entwickelt worden sein könnten.

9. Schitt
Kaufen Sie kein Elektroauto, da es wahrscheinlich von einer israelischen Batterie angetrieben wird. Benutzen Sie auch keine israelischen Aufladematten. Sitzen Sie weiterhin im Stau, in dem Wissen, dass sie die Umwelt verschmutzen und ölreiche despotische Regimes finanzieren.

 

Kommen wir nun zu Essen und Trinken: Alle Kantinen müssen sich der Kirschtomaten entledigen, da sie in Israel entwickelt wurden. Mitarbeiter müssen sicherstellen, dass keinerlei Kirschtomaten in Sandwiches enthalten sind, die mit ins Büro gebracht werden. Dieser Bann bezieht sich auch auf Honig und jedes Produkt, das aus Honig gewonnen wird. Israel hat Lösungen für das weltweite Problem des massenhaften Bienensterbens entwickelt, so dass alle Honigprodukte nur aufgrund einer israelischen Erfindung verfügbar sein könnten.

Vermeiden Sie es, einen der weltbekannten und preigekrönten israelischen Weine zu trinken. Konsumieren Sie auch keinerlei selbst hergestellte Getränke aus israelischen Wassersprudlern für den Privathaushalt.

Vermeiden Sie jegliche Früchte aus Südafrika oder Peru, da Produkte aus diesen Ländern unter israelischen Markennamen in den Verkehr gebracht werden.

Keinerlei landwirtschaftliche Produkte aus folgenden Regionen sollten gegessen werden, da dort Bewässerungstechnik verwendet wird, die direkt aus Israel kommt. Betroffen sind der Großteil Afrikas, China, Indien, Indonesien (ein muslimisches Land) Nepal und viele weitere Länder.

Viel Obst und Gemüse (einschließlich organisches), das in das Vereinigte Königreich importiert wird, wurde durch israelische Technologie aufgewertet und verbessert.. Das könnten Millionen von Menschen auf der ganzen Welt vor dem Verhungern bewahren, doch das ist natürlich kein guter Grund für Sie, es auch zu essen. Um sicher zu gehen, essen Sie nur Obst und Gemüse, dass Sie selbst gezüchtet haben und dessen Samen in ihrer Familie von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden.

 2. Teil: Gesundheit

Vernichten Sie alle Medikamente zum persönlichen Gebrauch. Die israelische Firma „Teva Pharmaceuticals“, der größte Medikamentenhersteller der Welt, hat viele Ihrer Arzneien hergestellt. Menschen mit folgenden Krankheiten sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Krebs – Nehmen Sie keinerlei Medikamente oder Behandlungen in Anspruch. Israelische Wissenschaftler stehen seit Jahrzehnten an vorderster Front in der Krebsforschung.

AIDS und HIV – Obacht! Forscher am israelischen Weizmann-Institut bzw. an der Hebräischen Universität in Jerusalem haben AZT (Azidothymidin) und auf Hypericin basierende Medikamente entwickelt und verbessert; sie haben auch eine Behandlung entwickelt, die HIV-infizierte Zellen zerstört, ohne gesunde Zellen zu vernichten.

Diabetes – Messen Sie nicht Ihren Insulinwert und spritzen Sie auch kein Insulin mit den von israelischen Wissenschaftlern entwickelten Geräten.

Multiple Sklerose – Hören Sie auf, Copaxone einzunehmen, eines der effektivsten Medikamente und der einzige nicht interferone Wirkstoff – denn Teva hat ihn entwickelt. Halten Sie sich auch von Laquinimod fern.

Parkinson – Entfernen Sie den in Israel entwickelten Hirnschrittmacher, der das Zittern stoppt. Beenden Sie die Einnahme von Levodopa, das motorische Störungen reduziert. Hören Sie mit Sitzungen auf, in denen die Cortex magnetisch stimuliert wird.

Herzkrankheiten – Menschen mit einer Familienanlage für Herzkrankheiten und Arterienverkalkung sollten das in Israel entwickelte Frühwarnsystem nicht nutzen. Warten Sie vielmehr, bis die Krankheit ausbricht.

Epilepsie – Beenden Sie die Behandlung, die von der israelischen Entdeckung des zugrundliegenden mutierten Genes profitiert hat; schmeißen Sie auch das Armband weg, das ein Warnsignal aussendet, wenn eine Person einen Anfall bekommt.

Augenkrankheit: Menschen mit altersbedingter Macular Degeneration – entfernen sie israelische Implantate, welche die Krankheit stoppen.

Leberleider – Nehmen sie von der in Israel entwickelten Antikörper-Immuntherapie Abstand.

Lungenaufblähung– Halten Sie Abstand zur israelischen Protein-Ersatz-Therapie.

Myelom (Knochenmarkkrebs) – Beenden Sie die Einnahme von Velcade, einem Medikament, das über einen Zeitraum von 30 Jahren von Wissenschaftlern in Haifa entwickelt wurde.

Schlafapnoe– Keine Tests, die das bahnbrechende israelische Diagnosegerät verwenden.

Dyslexie – Menschen mit Lese-Rechtschreibstörung sollten nicht von dem israelischen, auf dem Internet basierenden Lesesystem profitieren.

Hautallergien – Müssen nur mit Salben behandelt werden, die Steroide enthalten, da die neuen und sichereren Cremes ohne Steroide von Israelis entwickelt wurden.

Bei Schlaganfall oder Schädel-Hirntruama oder dem Beginn von Alzheimer, Parkinson, MS, Epilepsie, Grünem Star oder einem Hirntumor sollte keine der patentierten Behandlungsmethoden des berühmten Weizmann-Institutes angewendet werden.

Operationen - Vor jeder Operation oder medizinischer Untersuchung stellen Sie sicher, dass alle Katheder im Krankenhaus nicht durch durch einen neuen Kunststoff aus Israel vor Infektionen geschützt werden, der Mikroorganismen unschädlich macht. Vermeiden Sie Operationen an der Kehle, da dort israelische chirurgische Lasertechnologie eingesetzt werden könnte.

Darmspiegelung – stellen Sie sicher, dass bei jeglicher Darmspiegelung oder Darmuntersuchung keine israelischen Kameras in Pillenform wie die Pillcam verwendet werden. Lassen Sie sich niemals ein künstliches Herz einsetzen, denn die erste Transplantation eines Kunstherzens erfolgte in Israel.

Nierentransplantation – Patienten müssen auf Spender derselben Blutgruppe warten, da nur die neuen revolutionären Methoden aus Israel Spender anderer Blutgruppen erlauben. Menschen arabischer Herkunft dürfen die einzige Datenbank für passende arabische Knochenmarkspender nicht nutzen – sie befindet sich in Israel.

Rückenmarksverletzung - Im Falle einer Erkrankung oder Verletzung des Rückenmarks, akzeptieren Sie keinerlei Implantate – höchtswahrscheinlich israelische Produkte oder Entwicklungen. Herzrythmusstörungen sollten nicht dem in Israel entwickelten Herzschlaggenerator behandelt werden. Alle Herz-Stents sind verboten, da diese von israelischen Firmen stammen.

Impfstoffe – Überprüfen Sie alle Impfstoffe, da viele von ihnen in Israel entwickelt wurden. Stellen Sie sicher, dass alle Röntgensysteme ein Strahlenrisiko haben, da das einzige System ohne Strahlungsgefahr aus Israel kommt. Behandlungsmethoden aus der Stammzellenforschung sollten vermieden werden, da die meisten von ihnen israelisch sind.

Bakterieninfektionen – Wenn Sie oder Ihre Familie unter einer Bakterieninfektion leiden, verwenden Sie keine Alternativprodukte zu älteren, ineffektiven und bakterienresistenten Antibiotika, da eine israelische Erfindung für die modernen, effektiven Arzneimittel verantwortlich ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr Schmerzmittel nicht auf Soja beruht, da ein israelischer Arzt die Vorzüge der Sojabohne entdeckt hat.

Kopfwunden – Nutzen Sie nicht den revolutionären neuen israelischen Verband, der das Leben der amerikanischen Senatorin Gabriella Giffords aus Arizona rettete, nachdem ein Attentäter sie in den Kopf geschossen hatte. Sollten Sie einen üblen Knochenbruch erlitten haben, widersetzen Sie sich jeder Behandlung mit Kollagen, da dieses aus israelischen Pflanzen hergestellt sein könnte.

Kindstot – Schützen Sie Babies und Kleinkinder nicht vor dem plötzlichen Kindstot durch das neue israelische „Babysense System“.

Epilady – Benutzen Sie keinen Epilady oder anderen Epilator. Zwei Israelis haben dieses Gerät zur Haarentfernung erfunden.

Zahnbehandlung – Weisen Sie schließlich jede größere Zahnbehandlung zurück, da ihre Zähne mit einem in Israel entwickelten Zahn-Scanner untersucht werden könnten.

Es sollte deutlich geworden sein, dass alle erwähnten Maßnahmen die unvermeidliche Folgen haben werden, dass Ihre Organisation und Ihre Mitarbeiter vollkommen unfähig sind, zu funktionieren. Lassen Sie uns daher hoffen, dass die Entscheidung Ihrer Organisation, israelische Produkte zu boykottieren, in der Toilette der Weltgeschichte heruntergepült wird.

http://www.israelandstuff.com/a-list-of-products-services-to-properly-boycott-israel

„Bamba“ beugt Erdnussallergie vor

Der israelische Lieblingssnack „Bamba“, vergleichbar den deutschen Erdnussflips, beugt Erdnussallergien vor, wenn er schon vom Kleinkindalter an konsumiert wird. Dies hat eine neue britische Studie ergeben. Die Studie untersuchte die Theorie, dass die sehr niedrige Rate von Erdnussallergien bei israelischen Kindern auf den hohen Bamba-Konsum zurückzuführen sei. 90 Prozent aller israelischen Familien kaufen regelmäßig Bamba, in dem 50 Prozent Erdnüsse sowie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind. Während Ärzte im Vereinigten Königreich und Nordamerika Eltern in den letzten zwanzig Jahren empfohlen haben, erdnusshaltige Nahrungsmittel bei der Ernährung ihrer Babies und Kleinkinder zu meiden, waren solche Empfehlungen nie Teil der israelischen Ernährungsrichtlinien für diese Altersgruppe.

Getestet wurden 640 Kinder im Alter zwischen vier und elf Monaten, die bereits eine Eierallergie oder ein Ekzem hatten, beides Hinweise auf eine Neigung zu Erdnussallergie. Die erste Gruppe von 530 Kindern zeigte keine Erdnussallergie beim ersten Test, die restlichen 98 Kinder zeigten schwache Allergiesymptome. Diese Kinder wurden nochmals in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine Gruppe bis zu ihrem fünften Lebensjahr dreimal wöchentlich mit Bamba oder Ernussbutter gefüttert wurde, wurde bei der Ernährung der zweiten Gruppen ganz auf Erdnüsse verzichtet. Ein weiterer Allergietest nach fünf Jahren ergab, dass der Erdnusskonsum im ersten Lebensjahr bei 81 Prozent der Kinder den Ausbruch der Allergie verhindert hatte. (Quelle: Israel 21c; Vivah Sarah Press)

Arabischer Sanitäter hilft Terror-Opfer bei der Geburt

Ein unerwartetes Wiedersehen hat es am zweiten Augustwochenende für den arabischen Rettungssantitäter Ziad Dawiyat und die jüdische Familie Braun in Jerusalem gegeben. Nachdem Dawiyat Chana Braun bei ihrer Geburt unterstützt hatte, erkannte die frischgebackene Mutter, dass er derselbe Rettungssanitäter war, der zehn Monate zuvor versucht hatte, das Leben ihrer erstgeborenen Tochter Chaya Zissel zu retten. Ein arabischer Terrorist überfuhr damals an einer Straßenbahnhaltestelle in Jerusalem den Kinderwagen der drei Monate alten Chaya Zissel, die daraufhin ihren schweren Verletzungen erlag. „Die Mutter bedankte sich bei mir“, berichtete Dawiyat. „Als ich gerade eine Infusion vorbereitete, umarmte mich ihr Ehemann und küßte mich. Es war sehr emotional. Ich wusste nicht, ob ich ihnen mein Beileid ausdrücken oder ihnen gratulieren sollte.“ Der Vorfall habe ihn sehr bewegt. „Ich wünschte Ihnen einfach Mazal Tov und ein langes und friedliches Leben.“ „Wir danken dem Allmächtigen für alles und dafür, dass er uns heute eine Tochter geschenkt hat“, sagte Schmuel Braun gegenüber der Presse. „Ich möchte Ziad und allen Mitarbeitern von MDA (Magen David Adom = Roter Davidsstern) danken, die immer wieder beweisen, dass sie bereitstehen, um Leben zu retten und allen zu helfen, die Hilfe benötigen.“ Dawiyat und Familie Braun wollen in Kontakt bleiben.

 

Wildfremde Israelis retten Hochzeitsfeier

Es hätte der schönste Tag ihres Lebens werden sollen, doch an ihrem Hochzeitstag im August fand sich ein israelisches Paar mit nur zehn Verwandten quasi allein unter der Chuppa wieder. Obwohl Braut und Bräutigam mehrere hundert Gäste eingeladen hatten, gingen viele davon aus, dass die Feier abgesagt worden sei, weil der Brautvater einen Monat zuvor gestorben war. Um den großen Tag zu retten, postete ein Verwandter der Braut Folgendes auf Facebook: „Die Braut hat in den letzten zwei Jahren beide Eltern verloren. Ihr Vater ist vor einem Monat gestorben, und jetzt ist niemand da, außer ein paar wenigen Verwandten. Ihr braucht kein Geschenk zu mitzubringen und auch kein Geld. Kommt einfach und füllt die Halle, vollbringt eine gute Tat und macht die Braut und den Bräutigam glücklich.“ Und die Israelis, die für ihren Familiensinn und ihre Herzlichkeit bekannt sind, ließen sich nicht lumpen. Berichten zufolge erschienen ein- bis zweitausend Gäste spontan auf der Hochzeit, und viele von ihnen brachten, wie bei den typischerweise riesigen israelischen Hochzeiten üblich, einen Scheck mit. „So zeigen sich die Israelis von ihrer besten Seite. Der Bräutigam und die Braut haben geweint“, erzählte der auf Facebook aktive Verwandte. „Verstehen Sie, unter dem Hochzeits-Baldachin waren sie allein. Nachdem die Geschichte veröffentlicht worden war, kamen die Leute, um sie glücklich zu machen.“

„Überraschende Vielfalt und Herzlichkeit“

Der Ägypter Haisam Hassanein hat dieses Jahr als Jahrgangsbester den internationalen Master-Studiengang an der Universität von Tel-Aviv abgeschlossen. Das berichtet „The Times of Israel“. Hassanein, der im ländlichen Ägypten aufwuchs und das Hauptfach Nahost-Studien belegt, erzählte letzte Woche in seiner Abschlussrede, wie sehr sein einjähriger Aufenthalt in Israel seine Sicht auf das Land verändert hätte.

 

Auf die Frage, warum er nach Israel einreisen wolle, antwortete er bei der Flughafenkontrolle: „Ich habe immer gehört, die Juden seien böse. Ich möchte jetzt selbst herausfinden, ob das stimmt.“

„Ich hatte erwartete, dass die Menschen in Israel unfreundlich wären und inbesondere unglücklich darüber, Ägypter zu treffen, doch genau die gegenteilige Reaktion hat mich angenehm überrascht“, erklärte er. „Ich wurde überallhin eingeladen, von Sabbat-Abenden bis zu Iftar-Feiern im Ramadan, zu Theateraufführungen und sogar zu politischen Veranstaltungen. Die Vielfalt, der ich hier begegnete, war genauso überraschend wie die Herzlichkeit der Leute.“

Hassanein bezeichnete es als eine seiner größten Offenbarungen, wie die Menschen im israelischen Alltag miteinander auskämen. „An meinem allerersten Tag hier an der Universität sah ich Männer mit Kippas auf dem Kopf und Frauen mit Kopftüchern und Hidschabs. Ich sah Soldaten, die friedlich in den Massen fröhlicher Studenten umhergingen. Ich lernte, dass es Menschen jeglicher Art an der Universtität gibt, und dass die Universität Platz für sie alle hat – für Juden, Muslime, Christen, Drusen, Beduinen und sogar internationale Studenten“, sagte er.

Er beendete seine Rede mit einem Appell an seine Zuhörer: „Wir müssen immer wieder unsere vorgefertigten Meinungen in Frage stellen. Hier in Israel zu sein hat mich gelehrt, dass das Leben voller Paradoxa und komplexer Zusammenhänge ist – nichts ist einfach, und oft sind die Dinge nicht so, wie sie dargestellt werden. Ganz egal, wieviel Bildung und Lebenserfahrung wir angesammelt haben, wir müssen immer noch tiefer graben.“

Die vollständige Rede auf youtube ist (auf Englisch) hier zu finden.

World Humanitarian Day

Der heutige 19. August, der „World Humanitarian Day“ (weltweiter Tag der Humanitärhilfe) der Vereinten Nationen, bietet eine gute Gelegenheit, einen genaueren Blick auf die israelische Humanitär- und Katastrophenhilfe in aller Welt zu werfen.

 

„Ich bin froh, dass es einen World Humanitarian Day gibt, da er anerkennt, dass es Zehntausende von Menschen gibt, die ihr eigenes Leben dafür riskieren, Millionen andere auf der ganzen Welt zu retten. Und ich freue mich besonders, dass Israel Teil dieser Gemeinschaft ist“, sagt Schachar Zahavi, Gründungsdirektor der israelischen Hilfsorganisation IsraAID gegenüber der Nachrichtenagentur ISRAEL21c.

Israel ist Weltspitze

Israel gehört zur Weltspitze in Such- und Rettungsoperationen, medzinischer Hilfe und dem Aufstellen und Einsatz von Feldlazaretten. Es bietet landwirtschaftliche, umweltfreundliche, pädagogische und therapeutische Lösungen und unterstützt beim Umgang mit hohen Opferzahlen.

Israelische Hilfsteams, sowohl von der Regierung unterstützte als auch gemeinnützig tätige, bringen Humanitärhilfe und Verantwortung auf eine neue Stufe. Vom Hilfseinsatz in den überfluteten Regionen von Myanmar über die Unterstützung für die vom Taifun verwüsteten Inseln der Philippinen im Jahr 2009 bis zum fortlaufenden Kampf gegen Ebola, israelische Experten sind überall an vorderster Front mit dabei.

Man findet israelische Hilfsprogramm in Liberia, Nepal, Irak, Myanmar, Südsudan, Japan, Haiti und in vielen anderen Ländern. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte, Israeli Flying Aid, IsraAID, MASHAV- Israels Agentur für Entwicklungszusammenarbeit, Adam LeAdam, Save a Child's Heart, Natan, Tevel b’Tzedek, ZAKA, Magen David Adom, United Hatzalah und Latet gehören zu den Gruppen, die an weltweiten israelischen Hilfseinsätzen beteiligt sind.

Schnelle Reaktionszeit und nachhaltige Hilfe

Während die israelischen Teams insbesondere für ihre schnelle und professionelle Reaktionszeit bekannt sind, werden sie auch dafür geschätzt, dass sie den Menschen in verwüsteten Gegenden lange nach dem Desaster helfen, wieder auf eigenen Füßen zu stehen und besser auf künftige Krisen vorbereitet zu sein. Deshalb findet man 2015 immer noch israelische Helfer auf Haiti, die die vom Erdbeben 2010 betroffenen Gemeinschaften bei ihrere Wiederherstellung und Heilung unterstützten. Israelische Sozialarbeiter im Südsudan coachen immer noch örtliche Leiter bei der Bekämpfung von sexueller Gewalt.

(Quelle: Israel 21c; Viva Sarah Press)

UN: Israel für hohe Säuglingssterblichkeit in Gaza verantwortlich

Die Vereinten Nationen machen Israel für die steigende Säuglingssterblichkeit im Gaza-Streifen verantwortlich, der von der Hamas regiert wird. Das geht aus einem UN-Bericht hervor, der dieses Woche veröffentlicht wurde. Dort heißt es, die israelische Blockade hindere die Hamas daran, medizinische Einrichtungen wiederherzustellen und auszustatten. Unberücksichtigt blieb in dem Bericht, dass Israel trotz der nach internationalem Recht rechtmäßigen Blockade täglich hunderte von Tonnen medizinischer Hilfsgüter über seine Grenzübergänge in den Gazastreifen hineinbringen lässt.

Israelische Jugend: Familie, Gesundheit und Ausbildung am Wichtigsten
Familie, Gesundheit und Ausbildung sind die wichtigsten Themen für die israelische Jugend. Das geht aus einer Studie der „First International Bank of Israel“ hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Befragt wurden 350 israelisch-jüdische Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren, alle von ihnen Nutzer des Internet. 79 Prozent bezeichneten ihre Familie und Beziehungen innerhalb der Familie als eines der wichtigsten Themen, gefolgt von der eigenen Gesundheit und der ihrer Familienmitglieder (73 Prozent). Ihre Ausbildung und die Wichtigkeit guter Noten bezeichneten 68 Prozent als sehr wichtig. Auf den hinteren Rängen rangierten das soziale Leben (58 Prozent) und Geld (32 Prozent). Noch unwichtiger waren Beziehungen zum anderen Geschlecht (20 Prozent) und Freiwilligen- und Hilfsdienste (21 Prozent).

Syrische Christen fliehen vor dem IS
Nach einem Angriff des Islamischen Staates (IS) auf das syrische Dorf Qarjatain am Wochenende sind fast alle christlichen Bewohner der benachbarten Ortschaft Sadad in Zentralsyrien aus ihrem Dorf geflohen. Zirka 230 Menschen wurden aus Qarjatain entführt, darunter Dutzende Christen. Unterdessen erklärte der russische Außenminister Sergej Lavrov am Sonntag gegenüber der Presse, dass der UN-Sicherheitsrat einen Fehler begehe, wenn er Berichte über den fortlaufenden Einsatz von Chlorgas durch das Assad-Regime im syrischen Bürgerkrieg untersuche. „Dieses Problem wurde erfolgreich gelöst“, sagte Lavrov. „Wir müssen unbegründete Anklagen vermeiden.“ Unterdessen landeten sechs F-16-Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik. Sie sind Teil einer wachsenden Flotte von Flugzeugen, die den Luftwaffenstützpunkt als Basis von Angriffen auf den IS in Syrien und im Nordirak nutzen werden.

Ultraorthodoxe auf Beileidsbesuch bei Familie Banki

Eine Gruppe ultraorthodoxer Juden hat letzten Freitag der Familie Banki einen Beileidsbesuch abgestattet. Deren Tochter Shira (16) wurde vor zwei Wochen von einem ultraorthodoxen Angreifer bei der Jerusalem Gay Pride Parade erstochen. Die ultraorthodoxen Besucher gehörten der Gescher-Organisation an, die sich für Dialog und Verständigung zwischen den verschiedenen religiösen und gesellschaftlichen Gruppen in Israel einsetzt. „Wir haben Meinungsverschiedenheiten und können dem LGBT-Lebensstil (Lesben, Gays, Bisexuelle und Transgender) nicht zustimmen. Doch wir verleihen unserem Protest durch Dialog Ausdruck und nicht durch Gewalt“, erklärte einer der Gescher-Vertreter der Familie Banki. Shira Banki gehörte nicht zur LGBT-Gemeinschaft, nahm jedoch an der Parade teil, um sich für deren Rechte einzusetzen. „Es liegt in unserer Verantwortung sicherzustellen, dass unsere Hände dieses Blut nicht vergossen haben und dass ein ‚wildes Unkraut‘ wie (der Angreifer) Schlissel morgen nicht erneut anfängt zu wuchern, was Gott verhüten möge. Wir leben schließlich alle in demselben Land und müssen lernen, Seite an Seite zusammen zu leben. Andernfalls könne wir hier nicht überleben“, erklärte die Gruppe. Bankis Eltern zeigten sich bewegt vom Besuch der Gescher-Vertreter und lobten sie für ihren Mut.

Palästinensergruppen buhlen um Gunst Teherans

Achmed Majdalani, hochrangiger Vertreter der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO hofft auf engere Beziehungen zwischen der Palästinensischen Autonomiebehörde PA und dem iranischen Regime. Das erklärte er am Sonntag in Teheran nach einem Treffen mit dem iranischen Außenminister Mohammad Zarif. Kurz zuvor hatte der Iran ein geplantes Treffen mit Hamas-Vertretern abgesagt. Grund dafür soll eine Annäherung der Hamas-Terrororganisation an Saudi-Arabien, den Erzrivalen des Iran sein. Ein bereits im Juli festgenommener Hamas-Terrorist offenbarte unterdessen, dass der Iran Geld, moderne Waffen und elektronische Ausrüstung in den Gazastreifen schicken würde, um die Organisation zu stärken. Der Hamas-Kämpfer offenbarte im Verhör auch den Verlauf neuer Terrortunnel im südlichen Gazastreifen und Pläne der Hamas, eine kürzlich gebaute Straße entlang des Grenzzaunes zu Terroranschlägen auf Israel zu nutzen.

Hamas ruft zur neuen Intifada auf

Die Hamas-Terrororganisation, die den Gazastreifen regiert, hat am Samstag die Palästinenser dazu aufgerufen, weitere Anschläge auf Israelis im Westjordanland zu verüben, nachdem Saad Dawabscha am selben Tag seinen schweren Verletzungen erlegen war. Bei einem Brandanschlag auf sein Haus im Dorf Duma am vorletzten Freitag wurde auch sein 18 Monate alter Sohn Ali getötet. Weitere Familienmitglieder erlitten schwere Verletzungen. „Das Verbrennen der Familie ist ein Wendepunkt, der den Beginn einer neuen Intifada gegen den Besatzer im Westjordanland bringen wird”, erklärte die Hamas.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte am Samstag: „Der Tod von Saad Dawabscha erfüllt mich mit großer Trauer. Als ich die Familie letzte Woche im Krankenhaus besuchte, habe ich ihnen versprochen, dass wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen werden, um die Mörder zu fassen und sie den vollen Umfang der Gesetze spüren lassen. In der Sitzung des Sicherheitskabinetts in der letzten Woche haben wir Entscheidungen getroffen, den Kampf gegen den Terrorismus zu unterstützen, darin inbegriffen die Sicherheitsverwahrungen und Antiterror-Gesetze. Wir werden keine Art von Terrorismus dulden.“

Israelische Sicherheitskräfte verhafteten am Wochenende mehrere Verdächtige. Sie vermuten, dass jüdische Extremisten für den Anschlag verantwortlich sind. Am Sonntagabend griff ein Palästinenser einen 26jährigen Autofahrer an einer Tankstelle nördlich von Jerusalem mit einem Messer an. Ein Verdächtiger wurde von israelischen Soldaten erschossen, während nach weiteren Tatbeteiligten noch gefahndet wird.

 

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