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ICEJ-Nachrichtenredaktion
Das Heimatschutzkommando der israelischen Armee nutzt seit zwei Tagen ein neues High-Tech-Suchsystem, um die Verschütteten einer eingestürzten Tiefgarage in Tel-Aviv ausfindig zu machen. Die fast fertige Tiefgarage war am Montagmorgen eingestürzt, bisher wurden drei Bauarbeiter tot geborgen, vier weitere gelten noch als vermisst. Mindestens 20 Personen wurden verletzt.
Das neue Suchsystem, genannt RES-Q-Cell nutzt die Mobiltelefone eingeschlossener Menschen, um ihren Standort ausfindig zu machen. Es aktiviert alle Mobiltelefone im Katastrophengebiet, bevor es die einzelnen Geräte identifiziert und ortet. Dabei unterscheidet es zwischen Geräten und ihren Inhabern, die unter Geröll verschüttet sind und solchen, die es nicht sind.
RES-Q-Cell generiert dann eine höchst akkurate dreidimensionale „Karte“, welche die Aufenthaltsorte der Verschütteten anzeigt. Durch diese zügige Ortung erhofft man sich, schnellstmöglich zu den Eingeschlossenen vorzudringen, um sie aus ihrer Notlage zu befreien. Das System wird von einem Laptop gesteuert und kann auch dann weiterarbeiten, wenn das Mobilfunknetz zusammenbricht.