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Bombendrohungen gegen jüdische Einrichtungen in den USA

ICEJ-Kurznachrichten

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Posted on: 
28 Feb 2017
Bombendrohungen gegen jüdische Einrichtungen in den USA

Mindestens 29 jüdische Gemeinden und Schulen in den USA haben am Montag Bombendrohungen erhalten. Die Einrichtungen wurden evakuiert. Es war die fünfte Welle solcher Drohungen in weniger als zwei Monaten. Am Wochenende wurde zudem erneut ein jüdischer Friedhof in den USA geschändet, diesmal in Philadelphia. „Wir haben so etwas noch nie erlebt“, kommentierte Oren Segal, Direktor einer Einrichtung der jüdischen Menschenrechtsorganisation ADL. „Wir müssen herausfinden, wer so etwas tut – doch die Auswirkungen auf unsere Gemeinden sind unsere drängendste Sorge. “ Nach Orens Einschätzung ist hauptsächlich die Verbreitung antisemitischer Hetze über die sozialen Medien für den Anstieg antisemitischer Angriffe verantwortlich.

Iran setzt aggressives Verhalten fort
Die iranische Marine hat am Wochenende großangelegte Militärmanöver nahe der Straße von Hormus abgehalten. Durch diese Meerenge werden täglich fast 35 Prozent des weltweiten Erdölbedarfs verschifft. Mit diesen Manövern wollte Teheran offensichtlich seine Fähigkeit unterstreichen, diesen wichtigen Handelsweg zu schließen. Zudem kündigte der Iran an, in den nächsten drei Jahren 950 Tonnen Uranerz von Kasachstan kaufen zu wollen, angeblich zur friedlichen Energiegewinnung.

Ägyptische Christen fliehen vor dem IS
Ägyptische Christen auf der Sinai-Halbinsel sind in das Fadenkreuz des IS geraten und befinden sich auf der Flucht. Unterdessen setzt sich der Konflikt zwischen der ägyptischen Regierung in Kairo und den Anhängern der islamischen Fundamentalisten fort. Der IS hat sich zu mehreren Morden an Christen im Norden der Sinai-Halbinsel bekannt. Seine Anhänger stellten Videos ins Internet, welche die Christen aufforderten, dieses Gebiet zu verlassen oder getötet zu werden.

 

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