
Im Gazastreifen, unter anderem in Beit Lahia, Gaza-Stadt und Chan Junis, protestieren Meldungen zufolge tausende Palästinenser in spontanen Aktionen für ein Ende des Krieges. Viele der Demonstranten forderten auch ein Ende der Hamas-Herrschaft.
Gegen die Hamas zu protestieren ist gefährlich. Die Terrororganisation ist dafür bekannt, gnadenlos gegen Kritik vorzugehen. Vermeintliche Gegner werden gefoltert. Die israelische Armee fand Videos solcher Folterungen aus den Jahren 2018-2020.
2006 wurde die Hamas im Gazastreifen in einer freien Wahl von der eigenen Bevölkerung mit Stimmenmehrheit gewählt. 2007 eliminierte die Hamas alle politischen Gegner und ließ seither keine Wahlen mehr zu.
Bei einer Umfrage im April 2024 hielten laut dem Palästinensischen Zentrum für Politik und Umfrageforschung (Ramallah) noch 71 Prozent der Palästinenser im „Westjordanland“ und im Gazastreifen das Massaker vom 7. Oktober für richtig. Doch immer wieder äußerten sich einzelne Gazaner auch abfällig über die Hamas.
So berichtete ein Mann mit Krücken gegenüber Fernsehjournalisten Ende 2024, dass die Hamas ihm ins Bein geschossen habe, weil er sich ein Hilfspaket für seine Kinder nehmen wollte. Es ist bekannt, dass die Terrororganisation internationale Hilfsgelder stielt, die eigene Bevölkerung als Schutzschilde benutzt und Hungernden Hilfsgüter vorenthält.
Von Vernichtung der Hamas profitiert auch die Bevölkerung
Gelingt es Israel, die Hamas zu vernichten, profitiert davon auch die Bevölkerung Gazas. Dann könnte auch eine dringend notwendige Reform an den Schulen im Gazastreifen stattfinden. Untersuchungen zeigen seit Jahren, dass in den Schulbüchern offensiv Israel- und Judenhass gelehrt wird. Die UNRWA ist dabei maßgeblich involviert.
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