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ICEJ-Nachrichtenredaktion
Israelische Ärzte haben den zweijährigen Yakub aus Afghanistan im Wolfson Medical Center bei Tel-Aviv am Herzen operiert und ihm dadurch das Leben gerettet. Der kleine Junge, der an einem angeborenen Herzfehler litt, wurde mit Hilfe der Organisation „Save a Child’s Heart“ (Rette das Herz eines Kindes) mit seinem Vater heimlich über die Türkei nach Israel geflogen. Ein Krankenwagen brachte Yakub, der bereits blau angelaufen war und erschöpft wirkte, sofort in die Klinik, wo die Ärzte den lebensrettenden Eingriff vornahmen. „Yakub kam in allerletzter Minute zu uns“, sagte Dr. Rachaeli Sion Sarid. „Er befand sich in schlechtem Zustand und war extrem unterernährt. Wir mussten ihn zweimal wiederbeleben, bevor wir ihn in den OP bringen konnten.“ Mittlerweile befinde er sich aber in stabilem Zustand, könne selbständig essen und habe den Ärzten schon die Hand geschüttelt. Israelische Juden mit afghanischen Wurzeln übersetzen für Yakubs Vater, der nur Paschtu spricht.
Erster Palästinenser erhält schmerzlose Gehirn-OP
Ein 60jähriger Palästinenser aus Bethlehem, der unter einem schweren Essentiellen Tremor (rhythmisches Schütteln) litt, ist nach einer erfolgreichen Gehirn- Ablation aus dem israelischen Rambam Krankenhaus in Haifa entlassen worden. Es war das erste Mal, dass dieser minimalinvasive Eingriff an einem palästinensischen Patienten durchgeführt wurde. Er konnte nach dem Eingriff seine Tätigkeit als Restaurantbesitzer wieder aufnehmen. Bei dieser neuen Technik wird tiefsitzendes Hirngewebe durch Hitze mittels Ultraschall abgelöst, ohne dass dabei die Schädeldecke geöffnet werden müsste. Das israelische Rambam-Krankenhaus war eines der ersten weltweit, das diese schmerzlose Prozedur durchführte.