Papst Franziskus betete im Vatikan an einer Krippe, in der das Jesus-Kind auf einer Kufiya lag, einem "Palästinensertuch". Die Krippe wurde von palästinensischen Künstlern aus Bethlehem („Westjordanland“) gestaltet, bei der Einweihung war auch Ramzi Khouri dabei, ein Mitglied der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Der PLO-Vertreter überbrachte „warme Grüße“ vom Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas und bedankte sich für die „unerschütterliche Unterstützung des Papstes für die palästinensische Sache".
Immer wieder tauchen in den Sozialen Medien Berichte über Muslime aus dem Gazastreifen auf, die in Träumen Jesus begegnen und sich zum jüdischen Messias bekehren. Allein in einer Nacht sollen rund 200 Menschen in einem Krankenhaus zeitgleich dieselbe Vision von Jesus erhalten und ihr Leben danach Jesus übergeben haben. Der amerikanische Fernsehsender CBN berichtete. Unsere Redaktion hat inzwischen Kontakt zu Mitgliedern der Untergrundkirche im Gazastreifen. Die Glaubensgeschwister bestätigen die Berichte. Und sie bestätigen, dass unsere Gebete in diese Erweckungsbewegung involviert sind. Ein palästinensischer Christ schreibt: „Wir lasen aus Genesis, Korinther und Psalmen. Es war eine der schönsten Nächte in der schwierigsten Zeit (…)“ – während zeitgleich bei Stuttgart rund 400 Menschen für Israel und Gaza beteten.
Weg des Friedens
Jesus wird in der jungen Untergrundkirche im Gazastreifen als jüdischer Messias erkannt. Wie Paulus in Römer 11,17 schreibt, verstehen sich die neubekehrten palästinensischen Gläubigen als „Zweig vom wilden Ölbaum mitten unter ihnen eingepfropft“. Sie wenden sich bewusst ab von der Kultur des Todes, von Hass und Terror und fungieren innerhalb der Gesellschaft im Gazastreifen jetzt als Boten des Friedens und der Versöhnung. In ihren Gebeten segnen sie die israelische Armee und Israel. Dieser Weg des Friedens birgt eine gewaltige Hoffnung für die Menschen im Gazastreifen und in Israel.
Die Christen der Untergrundkirche glauben, dass die Erweckung noch weitergehen wird, denn sie stoßen auf große Offenheit, wenn sie furchtlos über Jesus/Jeschua sprechen – was in der Hamas-beherrschten Umgebung lebensgefährlich ist.
Unterstützung durch Gebet
Unterstützen Sie Israel und die Christen im Gazastreifen mit Ihren Gebeten! Die gewaltigen Umbrüche, die wir aktuell überall im Nahen Osten erleben, sind sicherlich auch eine Folge der vielen intensiven Gebete, die seit dem Angriffskrieg der Hamas für die Menschen in Israel und Nahost gesprochen wurden. Lasst und deshalb weiterbeten! Die Gebete bewirken sehr viel, auch wenn es oberflächlich vielleicht manchmal nicht danach aussieht. Lasst uns auch weiter für die Befreiung der Geiseln aus dem Gazastreifen beten.
Angesichts der weiterhin angespannten Lage in Israel bieten wir auch über alle Feiertage weiterhin Zoom-Sondergebete für Israel und den Nahen Osten an, immer montags, mittwochs und freitags ab 19.30 Uhr. Mehr Infos und Zugänge. Außerdem beginnen wir das neue Jahr am 1. Januar mit einem Gebetstreffen vor Ort in Stuttgart und in vielen anderen Vor-Ort-Gebetsgruppen im deutschsprachigen Raum und weltweit. Wir laden Sie herzlich ein, mitzubeten! Mehr Info und Gebetsorte
Foto: Menschen im Gazastreifen/pixabay