

Von:
Rev. Juha Ketola, Internationaler Direktor der ICEJ in Jerusalem
Während sich die Geißel der islamistischen Gewalt immer weiter ausbreitet, bekommen auch Mitglieder unserer weltweiten ICEJ-Familie ihren giftigen und schmerzhaften Stachel zu spüren. Insbesondere in Zentralafrika werden unsere christlichen Geschwister auf brutale Art und Weise von Muslimen angegriffen.
Anschläge in Zentralafrika
Als die Terroranschläge von Paris im Januar die Schlagzeilen bestimmten, wandte sich unser ICEJ-Direktor in Nigeria, Rev. Mosy Madugba mit einem dringenden Gebets- und Hilferuf an uns. Gerade war die gesamte Bevölkerung eines christlichen Dorfes in Nordnigeria, insgesamt 2000 Menschen, von der Boko-Haram-Miliz massakriert worden.
Nur wenige Tage später informierte uns unser ICEJ-Direktor im Niger, Rev. Moctar Soumana, dass 55 Gemeinden gerade von einem muslimischen Mob niedergebrannt worden seien, aus Protest gegen das französische Satiremagazin Charlie Hebdo mit seinen Mohammed Cartoons. Auch Moctars eigene Gemeinde und sein Wohnhaus in Niamey gingen in Flammen auf. Ein Mob von 1000 Demonstranten umstellte sein Haus und forderte ihn und seine Familie zur Flucht auf. Alles, was die Familie besaß, wurde verbrannt.
Hoher Preis für Pressefreiheit
Im Westen verteidigten wir stolz unsere Pressefreiheit, doch in Afrika mussten einfache Gläubige einen hohen Preis dafür bezahlen, obwohl sie mit den Ereignissen im fernen Paris nicht das Geringste zu tun hatten. Die Berichte, die wir über die kriminellen und unmenschlichen Angriffe auf Christen in Afrika erhalten, sind entsetzlich! Wenn muslimische Terroristen in ein christliches Dorf einfallen, töten sie die Männer und machen die Frauen zu Sex-Sklavinnen. Den Kindern werden oft die Hände und Füße abgetrennt oder auch sie werden als Sklaven verkauft. Boko Haram verübt diese grausamen Verbrechen nicht nur gegen Christen, sondern auch gegen andere Muslime – im Namen des Islam und des Koran.
Beziehungen zu Israel
Gleichzeitig haben wir bei Treffen mit Regierungsmitgliedern zentralafrikanischer Länder mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit immer wieder festgestellt, dass sie gegen diese Angriffe sind und mit dem radikalen Islam nichts zu tun haben wollen. Ihren Angaben zufolge werden Gewalt und Waffen von ausländischen Arabern und dem Iran nach Afrika importiert. Gleichzeitig wollen diese afrikanischen Politiker guten Beziehungen zu Israel wieder aufnehmen und von den israelischen Errungenschaften im Bereich Medizin, High-Tech und Landwirtschaft profitieren.
Gebet und Unterstützung
Daher bitten wir Sie, liebe Unterstützer und Freunde der ICEJ, sehr herzlich um ernstliche Fürbitte für unsere christlichen Geschwister in Afrika! Bitte erheben Sie Ihre Stimme in Ihren eigenen Herkunftsländern und protestieren Sie deutlich hörbar gegen das, was Christen durch muslimische Terroristen angetan wird. Jetzt ist die Zeit zu handeln!