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ICEJ erhöht die Sicherheit von Schülern in Kfar Silver

28% der Israelis ohne Schutz vor Raketenangriffen

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Posted on: 
14 Okt 2020
ICEJ erhöht die Sicherheit von Schülern in Kfar Silver

Die ICEJ steht Israel in der aktuellen Corona-Krise bei, hilft aber auch angesichts der seit Jahren andauernden Bedrohung durch den Raketen-Terror der Hamas aus dem Gazastreifen. Im Mai lieferten wir drei lebensrettende mobile Bunker an den Kibbuz Kfar Silver nahe der Gaza-Grenze. Acht weitere Schutzbunker für die Region folgten.

Foto: ICEJ, Einer der ICEJ-Schutzbunker wird in Kfar Silver aufgestellt

Hilfe aus aller Welt

In Kfar Silver, nördlich vom Gazastreifen gelegen, gibt es ein Jugenddorf, in dem rund 250 Kinder wohnen. Viele von ihnen sind erst kürzlich mit ihren Familien nach Israel eingewandert, andere kommen aus zerrütteten Familien. 700 Schüler aus der Umgebung gehen dort ebenfalls zur Schule. Die ICEJ entschied sich, Bunker für das Jugenddorf zu spenden, da es für die Kinder draußen auf dem Spielplatz oder in den neu errichteten Klassenzimmern außerhalb des Hauptgebäudes keinen ausreichenden Schutz gab. Die finanziellen Mittel für zwei Bunker kamen durch eine Online-Kampagne der ICEJ zusammen. Einige Bewohner von Kfar Silver berichteten in kurzen Videobotschaften, wie gefährdet die Schüler bei plötzlichen Raketenangriffen aus dem Gazastreifen waren: Bei Raketenalarm haben sie weniger als 30 Sekunden Zeit, Schutz zu suchen. Sie freuten sich zu hörten, dass ihre Videobotschaften die Herzen von Christen auf der ganzen Welt berührt hatten und u.a. aus Mexiko, den Philippinen, Australien, Deutschland, Indien, Israel, den Niederlanden, Singapur, Südafrika, Spanien, Thailand und den USA gespendet wurde.

Lieferung zur rechten Zeit

Nachdem Regenwetter und aufgeweichte Böden die Lieferung der tonnenschweren Schutzbunker bis in den Mai verzögert hatten, kamen sie dennoch zu einem guten Zeitpunkt: Am ersten Schultag nach dem Lockdown, der zu Beginn der Corona-Krise in Israel angeordnet worden war. „Die Eltern konnten es kaum glauben, dass wir die Bunker lieferten, obwohl überall gerade so viel Hilfe benötigt wird. Sie haben größeren inneren Frieden im Wissen, dass ihre Kinder im Ernstfall Schutz finden. Es ist ein Segen, ihnen helfen zu können!“, freute sich Nicole Yoder, ICEJ-Vize-Präsidentin für Soziales und Alijah. Zwei Bunker wurden neben einem Spielplatz und neuen Klassenzimmern der Sadot-Silver-Grundschule aufgestellt. Der dritte Bunker, eine Spende der ICEJ-USA, wurde bei den Mitarbeiterunterkünften des Jugenddorfs platziert, damit auch sie vor Raketenangriffen aus Gaza geschützt sind. „Wir sind sehr froh, diese Bunker zu haben”, sagte Leo, Vorsitzender des Elternbeirats der Grundschule. „Als ich Fotos von der Lieferung an die Eltern schickte, erhielt ich umgehend zahlreiche Dankes-Nachrichten zurück. Vielen Dank für die Unterstützung!”

28% der Israelis ohne Schutz vor Raketenangriffen

Rund 2,6 Millionen Israelis, etwa 28% der Bevölkerung, sind nicht ausreichend vor Raketenangriffen geschützt. Das berichtete Israels Rechnungsprüfer im August. 38% der Privathäuser haben Schutzbunker, 27% der Mehrfamilien- und Hochhäuser Gemeinschaftsbunker und etwa 500.000 Menschen (ca. 6%) sind auf öffentliche Bunker angewiesen. Mindestens die Hälfte der öffentlichen Bunker, die zuletzt 2015 geprüft wurden, ist in schlechtem Zustand. Die israelische Armee besserte in den letzten Jahren mehr als 500 von ihnen an Israels Nordgrenze aus. Dennoch haben rund 50.000 Israelis, die weniger als 9 km von der syrischen Grenze entfernt leben, keine Bunker. Auch 231.000 Israelis, die rund 40 km von der Gaza-Grenze entfernt wohnen, sind ohne Schutz.

Bitte helfen Sie uns, an gefährdeten Orten in Israel weitere dringend benötigte Bunker zum Schutz vor Raketenangriffen aufzustellen. Als Verwendungszweck „Schutzbunker“ angeben, herzlichen Dank!

Zum Spendenportal 

ICEJ Deutschland
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ICEJ Österreich
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