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ICEJ unterstützt Pastor Umar Mulinde

Ex-Muslim wird nach Säureangriff kostenlos in Israel behandelt

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Posted on: 
27 Jun 2012
ICEJ unterstützt Pastor Umar Mulinde

Letztes Jahr zu Weihnachten wurde Pastor Umar Mulinde beim Verlassen seiner Gemeinde in Kampala/Uganda von radikalen Muslimen mit einer hochgiftigen Säure angegriffen. Nachdem er sich in Uganda und Indien vergeblich um eine erfolgversprechende Behandlung seiner schweren Gesichtsverbrennungen bemüht hatte, wurde er als „medizinischer Tourist” nach Israel eingeladen. Im Sheba Medical Center bei Tel-Aviv, einer Einrichtung, die für ihre hervorragende Behandlung von Brandwunden weltbekannt ist, hat er seitdem die bestmögliche Behandlung erhalten.

Hervorragende Behandlung
Dank fortschrittlicher Hauttransplantationstechniken und anderer Behandlungsmethoden befindet er sich langsam aber sicher auf dem Weg der Besserung. Obwohl er sein rechtes Auge verloren hat, sind die Ärzte zuversichtlich, dass seine Wunden vollständig abheilen und er mit seinem wiederhergestellten Gesicht zufrieden sein wird. Bis jetzt hat ihm das Sheba Medical Center die enorm hohen Behandlungskosten nicht in Rechnung gestellt, sondern ihn wie ein israelisches Terroropfer behandelt. Der Grund dafür liegt darin, dass er als Konvertit vom Islam zum Christentum von islamistischen Terroristen angegriffen wurde, weil er seinen Glauben weitergab und seine Gemeinde lehrte, Israel zu lieben.

Pastor Mulinde ist sehr dankbar für die hervorragende Behandlung im Krankenhaus. Gleichzeitig vermisst er seine Familie sehr. Er fühlt sich auch sehr hilflos, da er nicht in der Lage ist, seine Angehörigen vor den anhaltenden Todesdrohungen gegen seine Gemeinde zu schützen. Im Juni dieses Jahres ermöglichte die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem daher seiner Frau Evelyn und seinen beiden jüngsten Söhnen, den Zwillingen Joschua und Kaleb, eine Israelreise. Das Paar hat insgesamt sechs Kinder.

Familientreffen in Israel
Dieses Familientreffen beinhaltete auch eine von der ICEJ finanzierte Entdeckungsreise durch Israel, arrangiert von Shoresh Tours. Dieses Reiseunternehmen gehört zur Christ Church in Jerusalem und spezialisiert sich auf Touren, die ihren Teilnehmern die hebräischen Wurzeln ihres Glaubens näherbringen. Gerade zur Zeit des Familienbesuchs der Mulindes fand eine Gruppenreise für eine große Gruppe von Pastoren aus Uganda statt.

„Ich hatte in den letzten sechs Monaten große Schmerzen und war die meiste Zeit allein”, erklärte Mulinde. „Daher war es physisch und emotional sehr ermutigend, meine Frau und meine beiden Söhne zu sehen. Wir sind so dankbar für die Unterstützung der Christlichen Botschaft. Es war sehr spannend und lehrreich für uns als Familie, gemeinsam mehr über die Bibel hier im Land Israel zu erfahren. Dieser Besuch hat meinen Zwillingen wirklich geholfen. Sie sind erst dreieinhalb Jahre alt und fingen an sich zu fragen, warum Gott es zugelassen hat, dass ihr Vater so viel leiden muss. Doch als sie das Land und die biblischen Stätten gesehen haben, wurde ihr Glaube wirklich gestärkt; Gott ist wieder Realität in ihrem Leben!”
Die Geschichte von Umar Mulinde in Buchform
Die ICEJ hat ein Buch mit Pastor Mulindes beeindruckendem Zeugnis herausgegeben. Es erzählt, wie er zum Glauben und zu seiner tiefen Liebe zu Israel gekommen ist. Es enthält auch seinen persönlichen Bericht über die Ereignisse nach dem Terrorangriff des letzten Jahres. Das Buch mit dem Titel „Facing Persecution: The Story of Umar Mulinde” kann auf Englisch in unserer Jerusalemer Hauptstelle unter http://int.icej.org/store bestellt werden.



 

 

 

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