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Warten auf gepackten Koffern

Alijah-Notruf: Eltern hoffen auf Hilfe für ihre Kinder

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Posted on: 
27 Sep 2023
Warten auf gepackten Koffern

Die ICEJ hat einen dringenden Hilferuf der Jewish Agency erhalten. 600 jüdische Teenager zwischen 14 und 20 Jahren hoffen auf die Möglichkeit zur Alijah (Einwanderung) nach Israel.

Die gesamte Region der ehemaligen Sowjetunion ist betroffen, insbesondere Russland und die Ukraine, aber auch Weißrussland, Moldawien, Kasachstan, Usbekistan, Georgien, Aserbaidschan, Armenien und andere Länder. Aus allen Ländern der ehemaligen Sowjetunion treffen Hilferufe ein von jüdischen Familien, die ihre Kinder so bald wie möglich nach Israel schicken wollen. Es herrscht Angst. Überall scheinen alte und neue Konflikte aufzubrechen. Und dazu kursieren jede Menge antisemitische Verschwörungstheorien.

Die Familien wollen ihre Kinder durch die Alijah (Einwanderung nach Israel) in Sicherheit bringen bzw. verhindern, dass sie in die (russische) Armee eingezogen werden. Die Eltern müssen aus wirtschaftlichen oder familiären Gründen zurückbleiben oder können erst später nachkommen. Ukrainischen Staatsangehörigen von 18 bis 60 Jahren ist seit der Generalmobilmachung die Ausreise ohnehin verboten.

Weil man nicht weiß, wie sich die Lage entwickelt, sollen die Jungen und Mädchen so schnell wie möglich nach Israel gebracht werden. Die Jugendlichen sind bereit, sofort alles zurückzulassen. Sie können in Israel in spezielle Programme für Schüler und angehende Studenten aufgenommen werden (Naale- und SELA-Programme).

Das sind die Herausforderungen:

  • Die Jugendlichen benötigen Hilfe für die Anreise mit Bussen und Zügen in Nachbarländer, für Inlandsflügen und bei der Ankunft in Israel.
  • Die Jugendlichen sollen bereits in den nächsten Wochen nach Israel gebracht werden.
  • In Israel brauchen sie eine geeignete Unterkunft, teils Internate.
  • Sie müssen betreut werden und ein Jugendprogramm durchlaufen.
  • Die Sprache muss gelernt werden.
  • Abiturienten im SELA-Programm sollen bereits nach acht Monaten fähig sein, an einer israelischen Universität zu studieren.
  • Eltern und Kinder wissen nicht, wann es ein Wiedersehen gibt.

So können wir helfen:

Es gab bereits in den letzten Jahren kleinere Jugend-Alijah-Projekte, die sich als äußerst effektiv erwiesen. Die ICEJ unterstützt nun auch die aktuelle große Jugend-Alijah finanziell. Bitte beten Sie für die Jugendlichen und ihre Familien und unterstützen Sie die Rettungsaktion mit Ihrer Spende. (Foto: Grüße von Jugendlichen, die vor wenigen Wochen die Alijah wagten. Archiv ICEJ Media)

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Quellen: u.a. AFP, AP, Arutz 7, BILD, CNN, DPA, Ha'aretz, IMRA, i24, IDF, Israel21c, Israelinsider, JCPA, Jediot Acharonot, Jerusalem Post, MAARIV, n-tv, Reuters, Spiegel Online, The Times of Israel, Welt Online, Ynetnews, Zeit Online.

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